Die höchste Erhebung der Wälder von Daxweiler ist der Kandrich (639m ü. NHN), der auch die höchste Erhebung im Binger Wald ist. Auf dem unbewaldeten Gipfelplateau stehen heute Windräder und ein Sendemast.

Höhe: 639 m

Bergkette: Hunsrück

Gipfelgruppe: Binger Wald

Der Kandrich ist zu Fuß auf schönen Waldwegen zu erreichen. So führt der Wanderweg "Rotes Dreieck" von der Emmerichshütte (Gaststätte, Parkplatz) zum Kandrich. Man kann auch vom Forsthaus Lauschhütte (Gaststätte, Parkplatz) auf dem Wanderweg "Rotes Dreieck" in ca. 40 Minuten zum Kandrich wandern.

Wanderung Rundweg um den Kandrich (ca.15 km) -> Daxweiler - Lauschhütte - Kandrich - Emmerichshütte - Daxweiler

Beispiel Rundgang von Emmerichshütte: Ab Parkplatz Emmerichshütte (500m) dem Zimmerweg (gelbes Dreieck) folgen. Nach der Überquerung der BAB 61 gelangt man unter die Autobahnbrücke in der Nähe des Forsthaus Tiefenbach (318m). Der Weg führt dann nach Daxweiler. Hier hält man sich links über die BAB61 in Richtung Sportplatz. Ab Sportplatz folgt man dem grünen Dreieck zur Lauschhütte(580m) . In der Nähe der Hochspannungsleitung, kurz vor der Lauschhütte, findet man den Hinweis zur Römischen Wachstation, etwas abseits vom eigentliche Weg. Der Abstecher von der Lauschhütte zum Salzkopf (627m) mit seinem Holzturm ist bei guter Sicht sehr empfehlenswert. Von der Lauschhütte folgt man wieder dem roten Dreieck zum Kandrich(637m). Hier kann man sich über die aktuellen technischen Daten an den Außenanzeigen informieren. Der Weg zur Emmrichshütte zurück ist mit dem roten Dreieck gekennzeichnet.

Salzkopf (Hohe: 628 m)
Salzkopfturm (Hohe: 24 m)

Immer noch gemeinsam mit dem Rheinhöhenweg wird die nächste Panoramaaussicht auf dem 628 Meter hohen Salzkopf angesteuert. Auch der Salzkopf war einst militärisch interessant. Den ersten Turm bauten 1899 Soldaten aus Mainz. Es war eine Holzkonstruktion und diente militärischen Beobachtungszwecken. Der Turm hielt der rauen Witterung aber nicht lange stand und wurde ab 1922 mehrfach repariert. 1975 wurde an gleicher Stelle ein neuer Aussichtsturm errichtet. Er stand länger als seine Vorgänger, bis ihm die Rossameisen den Garaus machte. Ihnen schmeckte das Holz aus dem Binger Wald an den Pfeilern zu gut. 1997 wurde der Turm deshalb aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Der Binger Politiker Franz Roos initiierte die Sanierung des Turmes. Deshalb trägt der Salzkopfturm heute auch den Beinamen „Franz Roos“.

Es lohnt sich, den 24 Meter hohen Turm zu besteigen. Von oben blickt man weit über den Binger Wald und bis ins Welterbetal Mittelrhein.

Der Ort liegt am Fuße des Salzkopfes mitten im Binger Wald und direkt an der Route der fünften Etappe des Soonwaldsteiges. Für Wanderer ist die Lauschhütte schon längst zum beliebten Einkehrplatz geworden.

Das ehemalige Forsthaus Lauschhütte ist heute Waldgasthaus mit einem gemütlichen Freisitz.

Der Name Lauschhütte, so wird angenommen, bezieht sich darauf, dass man versteckt in der Hütte unbemerkt das Wild belauschen beziehungsweise aufspüren wollte. Außerdem war sie im 18. Jahrhundert Rückzugsort für Waldarbeiter, die auf der großen Wiese vor der Hütte das gefällte Holz zwischenlagerten. Ein größeres Haus löste Mitte des 19. Jahrhunderts die Hütte ab. Forsthaus wurde die Lauschhütte ab 1900 mit der Besonderheit, dass der Förster auch eine kleine Schenke betrieb. Seit 1971 ist die Lauschhütte verpachtet und bis heute als Gaststätte genutzt.

Für alle, die das Abenteuer in den Bäumen suchen, ist der Kletterwald an der Lauschhütte ein Geheimtipp. Strecken für große und kleine Mutige machen das Erlebnis perfekt. Dreifach gesichert kann man je nach Mut und Kondition zwischen verschieden schwierigen Strecken wählen. Schon auf dem Kinderspielplatz übt man sich am einen Meter hohen Kletterturm im Bouldern. Der „Nicht-den-Boden-Berühr-Parcours“auf der Wiese fordert die Kleinsten heraus. Und wenn man auch leider nicht in der Lauschhütte übernachten kann, gibt es diese Möglichkeit im Baumhotel oder in überdachten Hängematten.

Parkplatz Emmerichshütte (Hohe: 500 m)

Westlich des Kandrich steht die beliebte Waldgaststätte Forsthaus Emmerichshütte. Je näher man dem Rhein kommt, umso gastlicher wird der Soonwaldsteig, wenn es um die Wandereinkehr geht. So wird man auf der fünften Etappe schon kurz nach dem Loslaufen am ehemaligen Forsthaus Emmerichshütte, das heute Waldgaststätte ist, mit dem Hinweis auf selbst gebackenen Kuchen zur gemütlichen Rast verführt. Außer dienstags, da ist Ruhetag.

Link: Forsthaus Emmerichshütte

Jugendfreizeitheim Emmerichshütte

Ausflugsziele
Hochwildschutzpark Rheinböllen (Entfernung 6 km), Spaß- und Erlebnisbad Rheinböllen (Entfernung 5 km), Kandrich mit 637 m höchste Erhebung im Binger Wald. Auf dem Gipfel gibt es einen Windpark mit drei Windrädern (Entfernung 2 km), Salzkopf 628 m hoch gelegener Aussichtsturm im Binger Wald - er gibt einen unvergleichbaren Blick weit über den Rhein hinaus frei, die Aussicht reicht von Taunus und Westerwald bis hin zum Nordpfälzer Bergland mit dem Donnersberg (Entfernung 6 km), Kletterwald Lauschhütte (Entfernung 5 km), Walderlebniszentrum Soonwald (Entfernung 15 km)

Rundwanderung: Von dem Parkplatz Emmerichshütte zum Kandrich zur Tiefenbach unter der A61 wieder zur Emmerichshütte.
Dauer: 3:13 Std

Das Jugendfreizeitheim Emmerichshütte ist vor allem eine Einrichtung der Jugendarbeit.

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    Daxweiler / Lage


    Daxweiler liegt im Soonwald zwischen Stromberg und Rheinböllen. Erleben Sie jetzt im Internet ein aktives Stück der Daxweiler Ortsgemeinde, die sich in einem schönem Naturgebiet an der Nordostgrenze des Soonwald-Nahe Naturparkgebietes befindet. Hier fängt die Hunsrückhochebene an, wo die Klima mit sehr guten Luftwerten jedem Besucher bei jedem Wetter das passende Ausflugsziel bietet.